Outdoor-Funkausrüstung (FT-817ND auf Kurzwelle)

Für den Sommer 2016 hatten wir Urlaub in Mittenwald geplant. Das ist ein malerisches Städtchen an der Isar zwischen Karwendel- und Wettersteingebirge. Also Berge über Berge. Ich rechnete nicht damit, hier mit FM auf 2M/70CM erfolgreich zu sein. Ich wolte auf Kurzwelle in CW aktiv werden.

  • Vorsorglich hatte ich schon einige Monate vorher einen FT-817ND im Tausch erworben. Dieser wurde zusammen mit dem 8,5-Ah-LiFePo-Akku in eine Fototasche montiert. Ein einfacher Ohrhörer ergänzt die Ausstattung.
  • Für die Erzeugung der Morsezeichen griff ich tief in die Tasche und kaufte ein Single Paddle mit Keyer Cube von Palm Radio. Eine meiner sinnvollsten Anschaffungen als Funkamateur überhaupt!
  • Der Alu-Teleskopmast von buddipole war mit 2,7 Metern Länge zu kurz. Ich ersetzte ich durch einen GFK-Mast von dx-wire mit rucksacktauglichen 65 cm Packmaß. Diesen kürzte ich auf 10 Elemente, entsprechend 6 Meter Höhe.
  • Als Antenne baute ich nach Internet-Informationen einen Linked Dipole für 40/30/20M, dessen Abschnitte ich im Vorfeld sorgfältig auf korrekte Länge trimmte. Das dauerte etwas mehr als einen Tag. Hier habe ich auf zugfesten Draht geachtet.

Die 5 Watt des FT-817ND sind etwas wenig. Zumal ich zu der Zeit noch nicht auf die Idee kam, meine Aktivierung mittels Smartphone selbst zu spotten. In der Regel habe ich aber mindestens 10 bis 20 QSOs je Aktivierung fahren können.

So habe ich ein Jahr später mittels Neuabgleich den Output auf 8 bis 10 Watt erhöht.

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Outdoor-Funkausrüstung (TM-742 für 2M/70CM/23CM)

Ende 2015/Anfang 2016 gab es zwei nennenswerte Verbesserungen in meiner Ausrüstung für den Sächsischen Bergwettbewerb:

  1. Dualband-Yagi A-1430S7 von Diamond für 2M/70CM und
  2. TM-742, so dass ich auch auf 23CM aktiv wurde.

Die Diamond-Dualbandantenne sind zwei geschachtelte Antennen mit einem gemeinsamen Strahler. Die ursprüngliche Einspeisung über ein 50 cm langes fest verlötetes Koaxkabel mit Kabelbuchse ist für den Outdooreinsatz zu anfällig. In die originale Anschlussdose lässt sicht recht einfach eine BNC-Flanschbuchse einsetzen.

Auch die originale Masthalterung aus schwerem verzinktem Stahl habe ich ersetzt. Ideal für derartige Zwecke sind die Klemmhalterungen von anjo-Antennen.

Diese Antenne verwende ich vor allem bei Aktivierungen in größerer Entfernung von Dresden.

Vor der Freigabe des 13CM-Bandes für DO-Lizenzler etwa 2018 spielte sich der SBW zum großen Teil auf 2M und 70CM ab. Ein harter Kern bevölkerte darüber hinaus das 23CM-Band. Hierfür gibt es eine separate Wertung. Ich wollte das auch einmal probieren und erwarb für einen recht ansehnlichen EUR-Betrag einen sehr gut erhaltenen Kenwood TM-742 mit 23CM-Modul. Auf 2M und 70CM ist das Gerät dem bisher verwendeten FT-90 mit 50W/35W ebenbürtig. Und bringt auf 23CM satte 10W Output. In Kombination mit einer 10-Ele-Yagi eine performante Station.

Auf dem letzten Bild zu erkennen ist wieder der Einbau von Radio, Akku und Zubehör anschlussfertig in eine Fototasche.

Im Jahre 2016 habe ich damit alle mehr als 180 SBW-Berge aktiviert.

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Outdoor-Funkausrüstung (FT-90 für 2M/70CM)

Es ist interessant zu wissen, welche Ausrüstung andere Funkfreunde in der freien Natur verwenden. Also werde ich hier auch die eine oder andere Erfahrung mitteilen.

Als ich 2014 mit dem Bergfunk im Sächsischen Bergwettbewerb beginnen wollte hatte ich zwar keine Erfahrung aber zwei Jahre zuvor einen FT-90 günstig erwerben können. Da sich der Sächsische Bergwettbewerb hauptsächlich auf 2M und 70CM und nur im FM abspielt, war das wohl eine gute Basis.

Dazu kaufte ich eine anjo-Duoband-Antenne LP145435E und einen Teleskopmast von Buddipole. Ein 8,5-Ah-LiFePo-Akku liefert genügend Energie für mindestens fünf Bergaktivierungen mit voller Ausgangsleistung.

Meine Idee, Funkgerät, Akku, Mikrofon und weiteres Zubehör vorverkabelt in einer Fototasche unterzubringen, erwies sich als Volltreffer. Die Fototasche wird aus dem Rucksack geholt und abgestellt. Die Ausrüstung ist gut geschützt und schnell funktionsbereit. Auch das Risiko, ein wichtiges Teil mal zu Hause zu vergessen, ist so geringer.

Der FT-90 hat sich im praktischen Einsatz bewährt. Er liefert genügend Ausgangsleistung bei vergleichbar geringem Stromverbrauch. Die Bedienung ist übersichtlich, was im Gelände sehr wichtig ist. Die Gefahr, unbeabsichtigt irgend etwas auszulösen, was man nicht kennt, entfällt. Das einzige Problem ist, dass im Sommer direkte Sonneneinstrahlung auf die Fototasche vermieden werden muss. Den Antennenanschluss habe ich über ein kurzes Koaxkabel mit Winkelstecker und Kabelbuchse nach vorn geholt. So steht der Transceiver in der Fototasche und das Antennenkabel kann leicht angeschlossen werden.

Die Anjo-Antenne habe ich modifizieren müssen. Bei acht Elementen im Gelände je eine Mutter abzuschrauben, die Elemente durch den Boom zu stecken und wieder fest zu schrauben ist undenkbar. Ich habe (ziemlich teuer) extra lange Telefonbuchsen gekauft und diese durch den Boom gesteckt. Dazu Bananenstecker mit 4-mm-Außengewinde. Mit Gewindehülsen sind Stecker und Element jeweils verbunden. Die Antenne hat auf beiden Bändern ein gutes Stehwellenverhälnis. Allerdings wird mir regelmäßig auf 70CM ein starker Signalstärkeabfall gegenüber 2M bescheinigt.

Deshalb unternahm ich Versuche miteiner separaten Antenne für 70CM. Die Performance ist natürlich deutlich besser. Allerdings passt die Antenne nicht in den Rucksack. Außerdem musste ich bei Bandwechsel immer das Antennenkabel umstecken.

Für alle Gleichspannungsverbindungen verwende ich ausschließlich PowerPole-Stecker. Sie sind unverwechselbar und haben keine Unterscheidung Stecker <-> Buchse.

Für die Mastbefestigung verwende ich die abgebildeten Gummibänder. Es gibt sie in verschiedenen Längen beim Outdoorausstatter. Vier Stück mit 400 mm Länge habe ich immer im Rucksack dabei. Man kann sie einfach verketten und ist so sehr variabel.

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September 2019: OZ/DL6JZ/P (Bilder)

Zufällig ergab sich die Möglichkeit, im September 2019 eine Woche Urlaub auf Langeland (Eu-172) zu machen. Langeland ist eine mittelgroße, beschauliche Insel mit viel Natur. Sie hat fünf gelistete Leuchttürme, eine WCA-Referenz und eine OZFF-Referenz. Bei der ersten Wanderung fanden wir unweit unseres Ferienhauses ein offenbar weithin bekanntes Vogelschutzgebiet. Denn es waren immer mehrere Besucher dort. Ein Hinweis an den OZFF-Manager Jakob, OZ7AEI, zusammen mit der WDPA ID genügte und am nächsten Tag war Tryggelev Nor als neue Referenz in der WWFF-Liste enthalten.

Die QSLs für alle QSOs lasse ich demnächst drucken und automatisch über das Büro versenden. Eure QSL ist nicht erforderlich.

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QO-100: QSOs zu LOTW hochladen

Sollen die über  AMSAT QO-100 gefahrenen QSOs im LOTW für das Sat-DXCC anerkannt werden, sind einige Bedingungen beim Upload der Daten zu beachten. Im Artikel The Logbook of the World is for Satellite Operators Too werden diese benannt. Speziell für QO-100 müssen die folgenden Daten in den QSO-Datensätzen enthalten sein:

<PROP_MODE:3>SAT <SAT_NAME:6>QO-100

Groß-/Kleinschreibung sind nicht von Bedeutung. Ein vollständiger Datensatz könnte dann so aussehen:

<call:5>HS0AJ <qso_date:8:d>20190402 <time_on:6>161800 
<time_off:6>162000 <rst_sent:2>59 <rst_rcvd:2>59
<name:3>KOB <mode:3>SSB <freq:6>2400.2 <band:4>13CM
<station_callsign:5>DL6JZ <prop_mode:3>SAT <sat_name:6>QO-100 <eor>

Die Schreibweise des Satellitennamens muss genau eingehalten werden.

Damit LOTW den Eintrag „QO-100“ akzeptiert, muss in TQSL mindestens die Konfigurationsversion 1.17 installiert sein. Das erfolgt eigentlich automatisch, wenn man das Programm immer aktuell hält. Überprüfen lässt sich das, indem man TQSL startet, im Menü die Hilfe aufruft und dann „Über“ anklickt:

TQSL: Configuration Data

Es hängt nun stark vom verwendeten Logbuchprogramm ab, auf welchem Weg man die korrekte ADIF-Datei erstellt. Wenn man die beiden Felder PROP_MODE und SAT_NAME eingeben kann, sollte es auch eine Möglichkeit geben, diese zu exportieren.

In Logic9 beispielsweise muss man hierfür die Option „Export only fields marked for basic export (for LOTW, …“ deaktivieren.

Gibt es diese Felder nicht, bleibt noch der Weg der manuellen Bearbeitung der exportierten QSO-Datei VOR dem Upload:

  • Suchen nach <EOR> und
  • Alle ersetzen durch <PROP_MODE:3>SAT <SAT_NAME:6>QO-100 <EOR>.

Wichtig ist, dass man sich die Datei vor dem Upload anschaut!

Nach dem Upload zu LOTW kann man das Resultat kontrollieren. Nach dem Login zu LOTW wählt man „Your QSOs“ und dann „Most Recent QSOs“.

 

LOTW: Sat-QSOs

Ich hoffe nun, dass viele der „Satellitenfunker“ von dieser Möglichkeit Gebrauch machen.

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März 2019: OZ/DL6JZ/P (Bilder)

Anfang März haben wir eine Woche Urlaub in Dänemark gemacht. Unser Ferienhaus stand etwa 10 km südlich von Hvide Sande an der dänischen Westküste. Das Wetter war recht rau, immer starker Wind bis Sturm sowie sehr oft Regen.
Deswegen waren meine Funkaktivitäten meist nur von kurzer Dauer. Hier einige Bilder.


Mein Equipment: FT-857D/40 wtts out + inv vee + 12-Ah-LiFePo battery + Palm Radio Keyer. Betrieb wie üblich nur in CW.
QSLs lasse ich in Kürze beim QSL-Service des DARC (www.qslservice.de) drucken. Eure QSL ist nicht erforderlich.

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FT8 als Contestmode?

Wie nicht anders zu erwarten kam bald das Bestreben auf, FT8 auch im Contest zu verwenden. Seit Dezember 2018 lässt FT8 in der Version 2.0 nun auch die Übertragung weiterer Daten wie z. B. Contestnummern in beschränktem Maße zu. Und am ersten Dezemberwochenende fand mit dem ARRL Round Up der erste (reine) FT8-Contest in separaten Frequenzbereichen statt. Ich habe mit 100 Watt und einer ungünstig gelegenen 15-m-Drahtantenne mitgemacht. Und mein erstes Fazit ist ziemlich eindeutig: FT8 im Contest macht (derzeit) nicht wirklich Spaß.

Ich versuche den Vergleich mit RTTY-Contesten. In beiden Fällen ist der Operator zum Dekodieren auf den Computer angewiesen. Bei FT8 aber zu 100%, in RTTY kann ich aus KronkelMonkel mittels menschlicher Intuition vielleicht noch den Inhalt rekonstruieren. Und der starre 15-Sekunden-Rythmus zusammen mit vorgegebenem Makroinhalt erlauben so gut wie kein individuelles Reagieren auf sich schnell ändernde Situationen. In RTTY kann ein schneller und gut platzierter Zwischenruf ein QSO retten.

Die primär vorgesehenen 3-kHz-Bereiche waren hoffnungslos überfüllt und ich hatte viel zu viele geplatzte QSOs.

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FT8 – Faszination oder Teufelswerk?

Seit August 2017 erfreut sich die Sendeart FT8 zunehmender Beliebtheit. Wie bei (fast) allen Neuerungen gibt es auch hier Gegner und Befürworter. Die Einen sagen, dass da nur zwei Computer miteinander funken und der Operator keine Rolle mehr spielt. Auch kritisieren sie den extrem verkürzten QSO-Inhalt. „Das ist doch kein Amateurfunk mehr!“ Die Anderen schwärmen von der Möglichkeit, auch mit geringer Leistung und nicht so performanten Antennen DX arbeiten zu können.

Sicher ist an beiden Standpunkten etwas Wahres dran. Meine grundsätzliche Meinung ist ist klar. Ich selbst muss nicht alles mögen oder gar betreiben. Aber jede Spielart im Amateurfunk hat eine Berechtigung, wenn sie ihren Anhängern Freude bereitet ohne die anderen Hams mehr als nötig zu stören. Das betrifft z. B. Echolink genauso wie ATV.

Seit Oktober 2017 habe ich etwa 2.000 FT8-QSOs gefahren. Und dabei die Erfahrung gemacht, dass es schon großer Konzentration und Reaktionsfähigkeit bedarf, in den überfüllten FT8-Standardbereichen erfolgreiche Verbindungen zu erzielen.

FT8 screenshot

So sieht es meistens aus: Das RX-Fenster läuft über und eine freie Frequenz ist nicht zu finden.

Und richtig Spaß macht es, wenn eine seltene DX-Station den DXpedition-Mode gekonnt einsetzt, wie beispielsweise KH1/KH7Z.

Das Betriebshandbuch FT8 von ZL2IFB findet man auf www.g4ifb.com. Jeder FT8-Nutzer sollte es einmal gelesen haben.

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Remote-Station mit RRC-Micro PC-Client

Im Zuge der Versuche mit Fernsteuerung über das Internet betrieb ich auch eine Semi-Hardware-Variante. Auf der Radio-Seite kommt ein RemoteRig RRC-1258MkIIs (Radio) zum Einsatz, auf der Operator-Seite ein RemoteRig RRC-Micro PC-Client.

Die beiden folgenden Bilder zeigen wieder das Prinzip.

Version mit RRC Micro: Radio-Seite

Version mit RRC Micro: Radio-Seite


Version mit RRC Micro: Operator-Seite

Version mit RRC Micro: Operator-Seite


Komponente Bemerkungen
DL6JZ
tcvr Moderner Icom-tcvr, möglichst viele Funktionen sollen über CAT erreichbar sein. IC-7100
CI-V-Interface CAT-Interface für Icom-tcvr;
RS-232 <–> CI-V
CI-V-Interface von RemoteRig, Betriebsspannung für RRC-1258 wird durchgeschliffen..
RRC-1258 RemoteRig-Controller RRC-1258MkIIs (Radio) RRC-1258MkIIs
RRC-Micro Dongle, wird für Software RRC-Micro PC-Client von Remoterig benötigt. RRC-Micro 1274A (besser 1274B, ermöglicht Paddle-Anschluss und damit direktes CW)
Computer Desktop-PC oder Notebook mit Software für:

 

  • Daten- und Audioübertragung (RRC-Micro-PC-Client) und
  • Transceiversteuerung (CAT, beliebige Auswahl)
Ich bevorzuge für die Transceiversteuerung RS-BA1 von Icom, da RC-28 von Icom (VFO-Knopf und Funktionstasten) unterstützt wird.

Meine Erfahrungen:

  • Für „normale“ QSOs geeignet, nicht für Contest-Betrieb.
  • Funktioniert stabil.
  • CW wegen geringerer Latenzen besser über Keyer-Modul des RRC-Micro als über den von RS-BA1.
  • Software-Latenz bewirkt Verzögerungen bei Sende-/Empfangsumschaltung, problematisch bei schnellem Pile-Up.
  • Anbindung von Logging-Software erfordert beim IC-7100 über die Aufsplittung des COM-Ports COM2 und damit teure Software. (COM0 ist hier für das Bedienteil reserviert.) Die Funktion wird damit instabiler.
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Remote-Station auf Basis RS-BA1 (Ver. 2)

Im nächsten Schritt sollte die Softwarelösung vereinfacht werden und stabiler arbeiten. Dabei wurde auch zunächst der Verzicht auf RTTY-Betrieb in Kauf genommen. Die Anbindung der Logging Software wird hier dadurch erreicht, dass der COM-Port von RS-BA1 auf der Operator-Seite gesplittet wird.

Die beiden folgenden Bilder zeigen das Prinzip:

Remote Station: Software controlled by RS-BA1 (Radio Site, ver. 2)

Remote Station: Software controlled by RS-BA1 (Radio Site, ver. 2)


Remote Station: Software controlled by RS-BA1 (Operator Site, ver. 2)

Remote Station: Software controlled by RS-BA1 (Operator Site, ver. 2)


Komponente Bemerkungen DL6JZ
tcvr Moderner Icom-tcvr, möglichst viele Funktionen sollten über CAT erreichbar sein. IC-9100
Icom Remote Utility Diese Komponente von RS-BA1 dient der Übertragung aller Steuer- und Audiosignale zwischen Radio- und Operator-Seite. Auf der Radio-Seite muss diese als Server konfiguriert und gestartet werden, auf Operator-Seite passend als Client.
Icom Remote Control Die Komponente von RS-BA1, die der tcvr-Steuerung dient. Sie wird nur auf der Operator-Seite benötigt.
Serial Port Splitter Eine Software, die ermöglicht, dass ein COM-Port von mehreren Programmen gleichzeitig benutzt wird. Serial Port Splitter by Eltima

Die Variante arbeitet etwas stabiler als die Ver. 1. Die Hauptprobleme bleiben aber bestehen:

  • Auf der Operator-Seite sind mehrere Programme in definierter Reihenfolge zu starten. Das ist fehlerträchtig und auf Dauer lästig.
  • Alle Software-Komponenten sind passend zueinander zu konfigurieren.
  • Stürzt ein Programm ab, so dauert es lange, bis der ordnungsgemäße Betrieb wieder hergestellt ist.
  • Die Verzögerungen, v. a. der Sende-Empfangs-Umschaltung sind nicht vernachlässigbar. Teilweise wurde das PTT-Signal auch völlig „verschluckt“. Schuld ist hier allein die Reaktionszeit von Windows auf dem operator pc.

Und der Serial Port Splitter kostet ca. 100 USD, ich fand keine geeignete preisgünstigere Lösung.

Inzwischen hatte ich mir aber auch schon ein Paar RemoteRig RRC-1258 zugelegt. Und die ersten Ergebnisse damit bewogen mich, keine weiteren Experimente mit Software-Steuerung zu unternehmen.


Bildschirmbild der Transceiver-Steuerung, die Logbuch-Software benutzt einen zweiten Bildschirm.

Remote-Station: Screenshot von RS-BA1

Remote-Station: Screenshot von RS-BA1

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