Im Zuge der Versuche mit Fernsteuerung über das Internet betrieb ich auch eine Semi-Hardware-Variante. Auf der Radio-Seite kommt ein RemoteRig RRC-1258MkIIs (Radio) zum Einsatz, auf der Operator-Seite ein RemoteRig RRC-Micro PC-Client.
Die beiden folgenden Bilder zeigen wieder das Prinzip.

Version mit RRC Micro: Radio-Seite

Version mit RRC Micro: Operator-Seite
Komponente | Bemerkungen |
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tcvr | Moderner Icom-tcvr, möglichst viele Funktionen sollen über CAT erreichbar sein. | IC-7100 |
CI-V-Interface | CAT-Interface für Icom-tcvr; RS-232 <–> CI-V |
CI-V-Interface von RemoteRig, Betriebsspannung für RRC-1258 wird durchgeschliffen.. |
RRC-1258 | RemoteRig-Controller RRC-1258MkIIs (Radio) | RRC-1258MkIIs |
RRC-Micro | Dongle, wird für Software RRC-Micro PC-Client von Remoterig benötigt. | RRC-Micro 1274A (besser 1274B, ermöglicht Paddle-Anschluss und damit direktes CW) |
Computer | Desktop-PC oder Notebook mit Software für:
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Ich bevorzuge für die Transceiversteuerung RS-BA1 von Icom, da RC-28 von Icom (VFO-Knopf und Funktionstasten) unterstützt wird. |
Meine Erfahrungen:
- Für „normale“ QSOs geeignet, nicht für Contest-Betrieb.
- Funktioniert stabil.
- CW wegen geringerer Latenzen besser über Keyer-Modul des RRC-Micro als über den von RS-BA1.
- Software-Latenz bewirkt Verzögerungen bei Sende-/Empfangsumschaltung, problematisch bei schnellem Pile-Up.
- Anbindung von Logging-Software erfordert beim IC-7100 über die Aufsplittung des COM-Ports COM2 und damit teure Software. (COM0 ist hier für das Bedienteil reserviert.) Die Funktion wird damit instabiler.